
Mit Tieren erlebt man oft lustige, bewegende oder auch peinliche Situationen.
Hier sind einige von meinen Erlebnissen mit Tieren.
Unser erster Hund Trixi

Trixi war ein Mischling zwischen Dackel und Rottweiler!!!
Ja eine sehr lustige Mischung, das stimmt. Sie war ein herzensguter Hund und hat nie jemandem etwas zu Leide getan. Mit ihr konnte man allen Blödsinn machen. Sagen wir mal sie hat alles mit sich machen lassen. Sei es Pfötchen geben oder durch Reifen springen. Trixi hat alles gemacht. Mit ihr haben ich einen Großteil meiner Kindheit verbracht und ihr habe ich auch damals meine großen und kleinen Sorgen erzählt oder auch schöne Dinge. Wir waren oft spatzieren und dann habe ich mich auf dem ganzen Weg mit ihr unterhalten. Leider hat sie mir nie Antwort gegeben, aber das, so sagten wir in der Familie, war wohl auch fast das einzige, was Trixi nicht konnte.
Es war ein schrecklicher Tag, als sie in den Hundehimmel flog. Morgens war sie eigentlich noch ganz normal und im Laufe des Vormittags wurde sie dann plötzlich immer schlapper, wollte nichts mehr fressen und lag nur noch in ihrem Körbchen.
Normalerweise freute sie sich immer über jeden Besucher und wackelte mit dem ganzen Hinterteil, da sie bedauerlicher Weise keinen Schwanz mehr hatte, aber an diesem Nachmittag, als ich von der Schule kam, blieb sie im Körbchen liegen und sah mich traurig an. Ich denke, sie hat in dem Moment schon gewußt, was wir alle zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußten, nämlich dass sie schwer krank war und bald "gehen" müßte.
Meine Oma und ich haben sie dann mit dem Taxi zum Tierarzt gefahren, wo sie auch gleich untersucht wurde. Man sagte uns, dass sie dableiben müßte, und wir uns in 2 Stunden noch einmal melden sollten, wie es ihr geht.
Traurig habe ich mich damals von ihr verabschiedet. Ihr nochmal über den Kopf gestreichelt und zugeflüster, hab keine Angst, es wird alles gut. Leider war dem nicht so, denn als wir nach 2 Stunden beim Tierarzt anriefen, um uns nach Trixi zu erkundigen, sagte man uns sie sei verstorben.
Ich war seither nicht mehr fähig klar zu denken und den Rest des Abends sagte ich meine Termine ab und schloss mich in mein Zimmer ein und weinte nur noch.

Nichts konnte mich mehr ermuntern, denn ich hatte soeben meinen "besten Freund" verloren!

